Ü 40 I auch auswärts erfolgreich
SF Kladow - TSV Mariendorf 1897 0:2 (0:0)
Gegen den starken Aufsteiger, der bislang 7 Punkten aus drei Spielen einfahren konnte, taten wir uns im ersten Abschnitt schwer. Die Hausherren standen sehr tief und waren bei eigenen Kontern gefährlich. In der Halbzeitpause bewies Trainer Gürel ein glückliches Händchen mit seinen Wechseln und taktischen Umstellungen. Der gerade eingewechselte Nihat verlängerte per Kopf einen langen Ball genau in den Lauf von Himmer, der den Ball am herausstürmenden Keeper ins lange Ecke piekte (46.).
Kladow musste dann aufmachen und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Unser Köppi war auf dem Posten und hielt alles, was auf sein Tor kam, mit bravour. Bei einem schönen Konter über den agilen Valentin und den ballsicheren Gabrijel verpasste Feyz die Entscheidung, seine schöne Direktabnahme landete leider am Pfosten. Nur kurze Zeit später wurde Nihat vom Kladower Keeper von den Beinen geholt. Den fälligen Elfmeter versenkte Gabrijel sicher (77.). Kladow gab nie auf und versuchte bis zuletzt noch mal ranzukommen, aber die Zeit lief ihnen davon.
So blieb es bei einem verdienten Sieg, auch wenn das Spiel anders hätte ausgehen können, wenn Kladow in Führung gegangen wäre. Dem Kladower Spieler, der sich in der Schlusssekunde schwer an der Schulter verletzte, wünschen wir gute Besserung. Schiedsrichter Dowall leitete die faire Begegnung souverän.
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Ü 40 fährt ersten Heimsieg ein
TSV Mariendorf 1897 - SC Staaken 5:1 (3:1)
Gegen den mit zwei Siegen in die Saison gestarteten Aufsteiger zeigte der TSV M97 eine bärenstarke Leistung. Nach dem Unentschieden im Auftaktspiel gegen den Deutschen Ü40-Meister Hertha BSC sollte im zweiten Spiel nun der erste Sieg her und das gelang uns recht eindrucksvoll. Mit einem hohen Pressing setzten wir den Gegner früh unter Druck und konnten auch schnell in Führung gehen. Umut erzielte den ersten Treffer mit dem von ihm gespendeten neuen Spielball bereits in der zweiten Minute. Gabrijel (17.) und Himmer (28.) erhöhten noch in der ersten halben Stunde auf 3:0. Kurz vor dem Pausenpfiff konnte Staaken dann leider mit ihrem ersten Torschuss per direkt verwandeltem Freistoss den psychologisch wichtigen Anschlusstreffer erzielen.
In der zweiten Hälfte versuchten wir den alten Abstand wieder herzustellen, doch Davut verzog zwei mal knapp, Himmer traf nur den Pfosten und ein gefährliche Ecke von Vale wurde von der Linie gekratzt. So blieb es länger spannend als uns lieb war. Erst in der 72. Minute half uns Staaken mit einem Eigentor zum 4:1 und Himmer setzte den Schlusspunkt per Direktabnahme einer Davut-Hereingabe zum 5:1 (81.).
Bis auf eine kuriose, stark abseitsverdächtige Szene in der Schlussminute, als ein Staakener von der Mittellinie alleine auf unseren Keeper Patti zustürmte, hatte Staaken dank einer starken Abwehrleistung keinen Torabschluss in Hälfte zwei. Und auch dieser Alleingang konnte durch Patti und Edi geklärt werden.
Ein hochverdienter Sieg durch eine geschlossen starke Mannschaftsleistung.
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Ü 40 trotzt dem Deutschen Meister einen Punkt ab
TSV Mariendorf 1897 - Hertha BSC 3:3 (1:2)
In der Sommerpause konnte sich das Altliga-Team von Hertha BSC die deutsche Ü 40-Meisterschaft sichern, wir gratulieren ganz herzlich. Gastgeschenke gab es deshalb in unserem ersten Saisonspiel trotzdem nicht.
In der Sommerpause konnten wir acht Neuzugänge begrüssen und haben uns sechs Wochen intensiv vorbereitet. Wir waren also heiß und wollten schauen, wo wir stehen. Anfangs noch etwas zögerlich, kamen wir dann besser ins Spiel. Konnten Hertha mit ihrem Starstürmer, den Exprofi Karim Benyamina, weitestgehend von unserem Tor fernhalten, konten aber selber auch nur selten gefährlich sein. Die Klasse von Hertha zeigt sich dann im 0:1. Ein langer Ball in die Schnittstelle, eine Flanke, ein Kopfball und schon lagen wir hinten. Sechs Minuten später hielt dann Neuzugang Gabrijel Zovko aus fast 30 Metern einfach mal drauf. Der Ball war so scharf und flatterte so sehr, dass der Torwart am Ende nur noch hinterher schauen konnte. Der schöne Ausgleichstreffer (32. Min.) half dem Team an sich selbst zu glauben. Doch es folgten weitere Rückschläge. Erst erzielte Benyamina die erneute Führung für die Gäste (36.) und dann verletzten sich neben dem Torschützen Zovko auch noch unser Kapitän Hüseyin Gül, so schwer, dass beide noch vor der Pause ausgewechselt werden mussten. Doch die Bank war mit 6 Einwechslern stark besetzt, und wir blieben trotzdem zuversichtlich.
In der zweiten Hälfte nahmen wir uns viel vor, wollten mutig bleiben. Doch Hertha blieb eiskalt. Nach einer guten Anfangsviertelstunde verwandelten sie einen Freistoß direkt zur 1:3 Führung (59. Min). Nur zwei Minuten später schlugen wir zurück. Der gerade eingewechselte Umut bediente den stark durchlaufenden Yavuz mit einer präzisen Flanke und der erzielte den wichtigen zeitigen Anschlusstreffer (61.). Danach stellten wir etwas um, brachten frische Kräfte von der starken Bank und spielten erfolgreich auf den Ausgleich. Erst traf Himmer per Kopf nach schöner Flanke von Neuzugang Angelo Valentin nur den Pfosten, aber kurz darauf erorberten wir durch starkes Offensivpressing den Ball, spielten quer in den Strafraum und am langen Pfosten zirkelte Cem den Ball mit dem rechten Aussenriss als Lupfer ins lange Eck zum umjubeltn Ausgleichstreffer (82. Min.).
Das wir trotz zweimaligem Rückstand und Verletzungspech gegen so ein hochkarätiges Team zurück kamen und uns am Ende auch belohnt haben, macht Hoffnung auf die kommende Saison. Gute Besserung an all unsere Verletzten!
Schiedsrichter Zaidi leitete die Partie umsichtig und strahlte Ruhe aus.
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